Jahreshauptversammlung mit Vorstandwahlen im DRK Kreisverband Varel-Friesische Wehde
Vorstandswahlen, Neuwahlen der Kreisbereitschafts- und Bereitschaftsleitung sowie sieben Mitgliederehrungen standen im Fokus der diesjährigen Jahreshauptversammlung des DRK Kreisverbandes Varel-Friesische Wehde, die am 25. August 2020 coronabedingt erstmals in der großen Fahrzeughalle der Bereitschaft in Varel-Winkelsheide stattfand.
Dank und Anerkennung
Rainer Kokoschka, 1. Vorsitzender, begrüßte die Mitglieder der beiden Bereitschaften Varel und Friesische Wehde, die Ehrenamtlichen und die hauptamtlich Beschäftigten. In seinem Grußwort sprach er allen Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr aus, und zeigte sich sehr erfreut über den aktuellen Einsatz zum Wohle der Bevölkerung und die stets gute Zusammenarbeit in dieser schwierigen Zeit der Pandemie. „Die erbrachten ehrenamtlichen Stunden sprechen hier eine deutliche Sprache“, so Kokoschka.
Herausfordernde Zeiten
Seit Beginn der Pandemie ist es auch im DRK Kreisverband Varel-Friesische Wehde zu erheblichen Einnahmeausfällen gekommen, zum einen durch den Wegfall der Sanitätsdienste, da zurzeit keine Veranstaltungen stattfinden, zum anderen durch die fehlenden Fahrdienste, die insbesondere die Mitarbeitenden einer Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigungen täglich zu Ihrem Arbeitsplatz fuhren. Auch die ortsansässige DRK Kleiderkammer kam coronabedingt zum Erliegen.
Eine gewisse Kompensation wird derzeit durch den Aufbau und die Betreuung eines Screening-Zeltes vor dem Vareler Krankenhaus erreicht. Das Deutsche Rote Kreuz führt hier Zugangskontrollen durch. Vor dem Betreten des Krankenhauses werden Fieber gemessen, personenbezogene Daten aufgenommen und überprüft, ob ein ärztlicher Termin oder eine andere Zugangsvoraussetzung vorliegt. Etwa 32.000 Personen haben die Schleuse bisher passiert. Bis zum Ende des Jahres kalkuliert der DRK Kreisverband mit etwa 40.000 Kontrollen. „Durch dieses alternative Tätigkeitsfeld werden wir in die Lage versetzt, unser hauptamtliches Personal mit Kurzarbeit halten zu können“, berichtet Kreisgeschäftsführerin Ilka Menzler.